Immer wieder hört man heute dieses Wort. Doch was genau bedeuten diese drei Buchstaben eigentlich? Wir klären auf und zeigen dir, wie das IoT (Internet of Things) Unternehmen dabei helfen kann Firmenintern, sowie auch außerhalb zu einer Steigerung der Produktivität und Kundenzufriedenheit führt
Es bedeutet, dass Gegenstände, die wir im Alltag benutzen, über das Internet vernetzt sind. Das kann zum Beispiel unser Smartphone, der Kühlschrank oder auch das Auto sein. Mittels ausgestatteter Sensoren, Chips, oder Software werden diese zu „Smart Devices“. In folgenden Beispiel wollen wir das ganze anhand eines Kühlschrankes veranschaulichen:
Dein Kühlschrank erkennt mittels Kamera und ausgereifter Software, dass sich nur noch eine Packung Milch statt der üblichen vier Packungen in ihm befinden. Du befindest dich im Auto auf dem Rückweg von deinem Job. Mithilfe der eingebauten Navigation und GPS Software sucht es dir nun automatisch den nächstgelegenen Supermarkt aber wieso tut es das? Dein Kühlschrank hat mit deinem Auto kommuniziert und das weiß nun, dass nur noch wenig Milch zu Hause vorrätig ist. Auf dem Heimweg kannst du also schnell noch einen Zwischenstopp einlegen und den Milchvorrat wieder auffüllen. Der kürzlich erworbene Kühlschrank hat seine Arbeit getan und der Kunde ist zufrieden (Steigerung der Kundenzufriedenheit).
Das oben genannte Beispiel erfordert ein sehr fortschrittliches System nicht nur in deinem Kühlschrank, sondern auch in deinem Auto. Die Zukunft könnte allerdings schon bald so aussehen. Immer mehr Geräte werden „Smart Devices“. Neue technische Möglichkeiten wie der Ausbau des 5G Netzes unterstützen den Fortschritt massiv. Eine einheitliche Sprache der Geräte und Hersteller lassen Inkompatibilität der Vergangenheit angehören.
Die Frage wie durch „IoT“ extern die Kundenzufriedenheit gesteigert werden kann, hätten wir damit geklärt. Wie kann ich das ganze nun Firmenintern anwenden?
Auch hier wollen wir das Thema an einem Beispiel veranschaulichen. In diesem Falle betrachten wir den Bereich der Logistik.
Wir arbeiten in einem Zentralen Ersatzteillager für Pkws und bevorraten unterschiedliche Ersatzteile. Die Regale und Fächer sind mit modernsten Sensoren und Kameras ausgestattet. Der Ölfilter Vorrat neigt sich dem Ende zu und das merkt der Regalboden durch Sensoren, in dem er immer leichter wird. Im Umkehrschluss bedeutet das also, wir müssen neue Ölfilter bei einem Hersteller bestellen. Normalerweise passiert das ganze manuell. Der Mitarbeiter sieht, das nur noch wenige Ölfilter vorrätig sind und bestellt dann direkt beim Hersteller die gewünschte Anzahl. Produktiver und schneller wäre es jedoch, wenn das System die Bestellung automatisch aufgibt. Mittels Software kann eingestellt werden, das bei der Anzahl „X“ die noch im Bestand ist automatisch Summe „Y“ bestellt werden soll. Das ganze lässt sich individuell anpassen und auf sämtliche Ersatzteile kopieren. Durch diese Automatisierung werden die Mitarbeiter entlastet, da der Prozess nur einmal eingerichtet werden muss und dann immer wieder wiederholt wird (Steigerung der Produktivität).
Die Systeme und Prozesse werden in einer benutzerfreundlichen Oberfläche zusammengefasst, umso die Schnittstelle zwischen dem Menschen und den Digitalen ablaufen so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Die beiden Beispiele decken nur einen sehr, geringen Bruchteil von dem ab, was in Zukunft möglich ist.